Stahlnetz schrieb:
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Gesellschaftliche Veränderungen
> oder gar Umbrüche benötigen sehr viel Zeit an
> natürlicher Evolution, die man den Menschen
> heutzutage aber nicht mehr zur Verfügung stellt.
> Als gäbe es kein Morgen wird da alles brachial
> nur noch übers Knie gebrochen, um
> schnellstmöglich das angestrebte Ziel zu
> erreichen.
Wie viel Zeit soll denn deiner Meinung nach noch verstreichen? 200 Jahre? 300? 500? 5000? Möglichst so viele Jahre, dass keiner, der jetzt am Leben ist, diesen Wandel miterleben kann???
Es wurde lange genug diskutiert, ich finde es wird jetzt Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen und die Gleichstellung SCHNELL herzustellen. Was soll man da noch groß diskutieren? Die Gegner der Ehe für alle haben allenfalls - wie Merkel - ein unangenehmes Bauchgefühl dabei, aber keine richtigen Argumente gegen die Öffnung der Ehe.
Auch wenn z.B.
> die Homoehe mit denkbar knappen oder sogar mit
> deutlichen Mehrheiten politisch durchgepeitscht
> wird, an der fehlenden Akzeptanz in großen Teilen
> der Bevölkerung wird es dennoch nichts ändern.
> Aber gerade die wäre für eine tatsächliche
> Gleichstellung viel wichtiger als ein Gesetz.
Unterschätze bitte nicht die deutsche Bevölkerung, die ist in dieser Hinsicht aufgeschlossener als du denkst. Wenn ich der Website Marktforschung.de glauben kann, dann sprechen sich in Deutschland 68% für die Ehe für alle aus. Andere Quellen geben noch höhere Zahlen an.
> denn die Bezeichnung Ehe
> sollte auch weiterhin allein für eine Verbindung
> zwischen Mann und Frau stehen. Sie auf
> gleichgeschlechtliche Paare ausweiten zu wollen
> ist in meinen Augen nichts weiter als trotzige
> Gleichmacherei, die der Sache mehr schadet wie
> nutzt.
Sag mir bitte einmal, WEM die gleichgeschlechtliche Ehe schadet! WAS würde sich für heterosexuelle Ehepaare ändern, wenn die Ehe für alle eingeführt werden würde?
Na???
Richtig: NICHTS!