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Re: Pierre Brice ist tot
baki schrieb:
------------------------------------------------------- > Ein bemerkenswerter Film, mit hochkarätiger > Schauspielerriege bis in die Nebenrollen > hervorragend besetzt und einer Geschichte, die so > gar nicht in das übliche Indianer Schema von John > Ford passen wollte...wohl mit ein Grund, warum > John Ford, sonst ein beliebter Preisträger bei > den Academy Awards, in jenem Jahr leer ausgegangen > war... Ja, allein schon Edward G. Robinson in der kleinen Rolle des Innenministers Carl Schurz ist für mich ein ganz besonderes Highlight unter den vielen hochkarätigen Gaststars des Films. In der deutschen Fassung wurde Robinson dann auch noch von Alfred Balthoff synchronisiert, was jene Rolle zusätzlich enorm aufwertete, da sie Balthoff durch sein einzigartiges Charisma noch veredelte. Ursprünglich sollte diese Rolle ja Spencer Tracy spielen, doch der hatte gerade einen Herzinfarkt erlitten, so daß Edward G. Robinson einsprang. Auch die Rollen der Indianerhäuptlinge wollte Ford ursprünglich mit anderen Schauspielern besetzen, doch letztlich kam es dann eben so, wie wir diesen wunderbaren Film kennen und auch lieben. Weshalb dieses Werk seinerzeit keinen Preis erhielt, liegt vermutlich einfach auch mit am Thema, denn mit dieser Seite ihrer Geschichte tun sich viele Amerikaner ja heute noch schwer. Wenigstens ist "Cheyenne" schon lange Zeit auf DVD erhältlich, was man von den wenigen US-Indianerserien, die ich im vorigen Beitrag erwähnte, leider nicht behaupten kann. Davon bekommt man nur Sammlermaterial in relativ schlechter Qualität. Auch wenn das hier alles etwas Off-Topic ist, aber ich denke das Indianerthema ist auf jeden Fall im Sinne von Pierre Brice, und er wird uns aus den ewigen Jagdgründen heraus dafür auch nicht böse sein. Ich ziehe hier natürlich ebenfalls dankbar und respektvoll meinen Hut vor dem großen Winnetou und sage... R.I.P. unvergeßlicher Pierre Brice Gruß Stahlnetz In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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