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Freitod - Suizid - Eure Meinung
Jetzt habe ich doch mal ein unpolitisches und ernstes Thema.
Wie fange ich an - am besten mit der Frage: wie steht Ihr dazu und warum? Und sollten nicht einige Dinge endlich spruchreif gemacht und vereinfacht werden? Die Alternative zum Rollenspiel "Superman vs Zug", grob gesagt, wäre eine Reise in die Schweiz. Statt traumatisierte Lokführer zurückzulassen, wäre eine Reise ohne Wiederkehr doch für alle die angenehmere Lösung. Aber dazu passt der Spruch: zum Leben zu wenig, zu Sterben zu wenig. Denn das organisierte und "leichte" Sterben haut dem Faß den Finanzboden raus! [www.welt.de] So teuer ist es also, jemanden legal um die Ecke zu bringen? Für manche bedeutet sowas ein Lebensurteil, was u.U. qualvoller als das Sterben sein kann. Einerseits sind die Schweizer den Deutschen Meilen voraus, andererseits ist der Weg ins Licht nur über Banknoten zu begehen - oder halt auf unsaubere und/oder unsichere Art und Weise. Aber dazu hört man kein Wort, weder von Merkel, der EU ... allgemien scheint das ein Tabuthema zu sein, das seinesgleichen sucht. Ich finde, das sowas erlaubt, geregelt und jedem selbst überlassen sein sollte - OHNE die für manche unüberwindbare Bremse GELD. Paradox ist: für sein geliebtes Haustier darf man das unter dem Label der Humanität, aber für sich selbst ist das nicht drin. Da ist doch was gewaltig aus der Schiene gesprungen, oder nicht? Und wollte man boshaft sein; so manche Rente könnte man sich dann ersparen, ebenso manch teure medizinische Rechnungen und derlei Dinge mehr. Wie auch immer - ich finde, es sollte bei jedem selbst liegen können, dürfen, sollen, müssen - wann man den Stecker ziehen will. Und ja, so manch einer würde es sich nach 2 Tagen anders überlegen. In einem System, daß so manch Kranken meterhoch Steine in Form von Formularen und Fragebögen und Untersuchungen in den Weg legen, würde man sicher auch dafür eine Regelung zusammenschustern können. Also - Feuer frei. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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