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Re: Anti "Charlie Hebdo"
Knurpsel schrieb:
> > Manchmal denke ich etwas wehmütig an meine > Schulzeit vor ca. 25 Jahren zurück. Da war der > Islam kein Thema. Moslems waren wie alle anderen. > Genauso wie Deutsche, Polen, Jugoslawen, Afrikaner > oder andere mit denen ich in meiner Schulzeit zu > tun hatte. Die unterschiedlichen Religionen, > Nationalitäten und Herkünfte wurden ignoriert. > Es war einfach so und fertig. Nirgendwo gab es > übermäßiges Toleranzgerede. Es war einfach > nicht nötig um Probleme kleinzureden. > Heutzutage wird man vom ständigen "Islam bedeutet > Frieden"-Toleranzgerede, daß manchmal schon das > Ausmaß von Gehirnwäsche anzunehmen scheint, > geradezu belästigt. > Aber immer mehr Leute zweifeln daran daß eine > Sache all zu gut sein kann wenn sie ständig > schön geredet werden muß. Wer sagt das denn "immer"? Was gesagt wir ist, dass man den Koran so oder so auslegen kann weil es auch viele Passagen darin gibt, die zum Frieden und nicht töten aufrufen. Und die absolute Mehrheit der Muslime, vor allem auch der Muslime die hier leben berufen sich mehr auf diese friedlichen Passagen des Koran, genauso wie sich die absolute Mehrheit der Christen auf die friedlichen Passagen der Bibel beruft. Oder sie nehmen es nicht so genau mit der Religion. Selbst konservative Muslime, wie z.B. die Mitglieder des saudischen Königshauses, die durch die höchsten islamischen Würdenträger legitimisiert sind und nichts tun was gegen den Koran verstößt lehnen Extremismus im Namen Allahs ab und bestrafen Islamisten mit der Todesstrafe. Mit Billigung der höchsten islamischen Würdenträger ihres Landes. Du kannst also nach wie vor nicht alle Muslime in einen Topf werfen. Der Koran ist wie jedes heilige Buch in alle Richtungen auslegbar und Tatsache ist, dass die Mehrheit es friedlich auslegt. Und dass auch heute noch Christen die Bibel für wenig friedliche Missionen missbrauchen kannst du hier nachlesen: [www.spiegel.de] Meiner Meinung nach hat das diese ganzen islamistischen Bewegungen, die es derzeit gibt ziemlich angestachelt. Und wenn du Beispiele eingeschränkter Pressefreiheit sehen willst, dann mach dich mal schlau was in USA während des Krieges gegen den Iran so alles zensiert wurde. Die Dixie Chicks waren sozusagen die amerikanischen Pussy Riots. Von Guantanamo Bay ganz zu schweigen. Und diese Überheblichkeit des "Westens", die einerseits Pressefreiheit und Menschenrechte propagiert, aber andererseits Foltergefängnisse betreibt, in denen nicht nur Schuldige, sondern auch Unschuldige gefoltert werden, nur weil sie Araber sind, das stößt vielen sauer auf, und das treibt die Mühlen der Islamisten an. Religionen - egal welche - lassen sich leider immer wieder dazu missbrauchen kriegerische Handlungen nach außen hin zu rechtfertigen, deren wirkliche Rechtfertigung die Geld- oder Machtgier einzelner ist. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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