Moin,

ich wollte Euch -vielleicht interessiert es ja einige- einen kurzen Bericht über den Einzug der syrischen Familie geben:

Letzte Woche ist diese mit zwei kleinen Kindern und zwei Reisetaschen in unsere Wohnung eingezogen. Das Sozialamt hat dafür gesorgt, dass in jedem Schlafzimmer jeweils ein Bett steht und im Wohnzimmer ein Sofa, ein Couchtisch und eine kleine Kommode.
Ein wenig Hausrat stand in der Küche.

Die Kommunikation war unglaublich schwierig, da kein Familienmitglied Englisch sprach..... Irgendwie schafften wir es dann doch miteinander zu kommunizieren und ein bißchen die Funktionalitäten der Wohnung zu erläutern. Man muss nur aufeinander zugehen.

Unser großes Glück bestand dann darin, dass in der Nachbarschaft ebenfalls ein Syrer lebt und sich später für die Übersetzungen Zeit nahm. Dann wurde es auch irgendwie "wärmer " zwischen uns.

Die Familie ist sehr westlich orientiert, was man an der Kleidung sehen konnte und daran, dass gleich nach der Funktionsweise von Geschirrspüler und Waschmaschine, sowie Fernsehanschluss gefragt wurde.

Die Mitbewohner im Haus haben den Einzug im Haus positiv / neutral aufgenommen und einige haben die Familie bereits kennen lernen dürfen.

Alles in allem kann ich sagen, dass wir bisher nur positive Erfahrungen gemacht haben, und was die Verständigung angeht - irgendwie kriegt man das hin, wenn man aufgeschlossen sich gegenüber tritt :-)