wunschliste.de schrieb:
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> Eine politisch korrekte Sprache wird schon seit
> längerem vorausgesetzt
Geschlechtermäßig hyperkorrekt wollte sich die 35-jährige SPD-Politikerin Christine Kampmann ausdrücken. Doch mit ihrer Einladung zum Gedankenaustausch bei einem gemeinsamen Abendessen schoss die neue NRW-Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport wohl übers Ziel hinaus. Ihr Schreiben richtete sich an "An die Mitglieder/-innen" der entsprechenden Landtagsausschüsse.
Das Wort Mitglied ist sächlich. Wenn man aus dem sächlichen eine weibliche Form ableiten würde, müsste es, "die Mitgliedin" heißen, in der Mehrzahl also die "Mitgliedinnen". Dies wiederum setze voraus, dass es sich nicht "das", sondern "der Mitglied" handle.
Quelle: RP (gekürzt)
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.15 18:05.