Shiloh17 schrieb:
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> Fleisch nur für Priviligierte. Das klingt in
> meinen Ohren wieder wertend (so: die "bösen"
> Reichen können alles essen, die armen "Armen"
> nicht - man kann nicht alles "gleichschalten").
Du beziehst Dich auf meine These, dass alle
Wertungen letztlich moralisierend in "gut" und "böse" münden?
Ich würde hier zustimmen, dass die Begriffe "arm" und "reich" auch wertend benutzt werden können. Abgesehen davon sind die Begriffe sehr schwammig. Für manchen Menschen, der seinen Bedarf an Wasser aus einer stinkenden Pfütze deckt, würde wahrscheinlich jeder als "reich" gelten, dem einigermaßen sauberes Wasser aus einem einfachen Brunnen zur Vergügung steht.
ABER worum es mir eigentlich ging: Dass es auf der Welt eine
ungleiche Verteilung der Ressourcen gibt, halte ich für eine Tatsache (und nicht für eine Wertung).
Wenn ich weiß, dass alle 3,5 Sekunden ein Mensch an Hunger stirbt (mehr als zehn Millionen Menschen pro Jahr und mehr als die Hälfte von ihnen sind Kinder unter fünf Jahren [
de.wikipedia.org]), dann haben einige Menschen folgende Überlegung [
albert-schweitzer-stiftung.de]:
Wenn man - statt Kühe, Hühner, Schweine und Rinder mit wertvollen landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu füttern - die Nahrung "1. Grades" gleich mehr auf der Erde verteilen würde, könnten viel mehr Menschen von den gleichen Ressourcen satt werden. Schließlich mach die Kuh aus ihrem Futter vor allem eines: Sch...
Außerdem fördern wir durch Fleischkonsum, dass die wenigen Ressourcen, die in ärmeren Ländern noch zur Verfügung stehen, noch weiter ausgebeutet werden (Beispiel: Soja-Anbau in Brasilien => Zerstörung des Regenwaldes => Boden wird auf Dauer unfruchtbar => Konsequenz für die Erde: dauerhafte Schädigung eines für die ganze Erde wichtigen Ökosystems ...).
Der Kelte