Rosalia schrieb:
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> Nun ist es recht leicht, anzuprangern und zu
> kritisieren, vor allem wenn es sich um so einen
> verabscheuungswuerdigen Tatbestand handelt wie
> Tiere bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Dennoch
> fehlt mir in dieser Diskussion mal ein
> konstruktiver Loesungsvorschlag: Wie sollte man
> denn mit diesem Problem umgehen, auf eine Art und
> Weise, die den Tieren gerecht wird, aber dennoch
> der Verwilderung von Hunden Einhalt gebietet.
>
> Ich habe mehrere Jahre in einer sehr laendlichen
> Gegend, ausserhalb der Stadgrenzen einer
> Kleinstadt gelebt. In Arkansas ist es so ueblich,
> dass jeder, der auf dem Lande lebt, mindestens
> zwei bis drei Hunde hat. Ausserhalb der
> Stadtgrenzen laufen diese Hund oft frei herum,
> waehrend die Herrchen auf der Arbeit sind. In
> meiner Nachbarschaft haben sich diese
> "herrenlosen" Hunde zu Rudeln von 10 bis 15 Hunden
> zusammengeschlossen. Diese Rudel sind immer mehr
> verwildert und waren aeusserst aggressiv. Ich
> habe mich nicht mehr getraut in der Nachbarschaft
> spazieren zu gehen bzw. zu joggen, nachdem ich
> mehrmals erlebt hatte, dass eine Gruppe von
> bellenden, Zaehne fletschenden Hunden mir auf den
> Fersen war.
>
> Als Folge wurden "leash laws" erlassen, an die
> sich natuerlich nur eine Minderheit gehalten hat.
> Einige Hunde des Rudels waren tatsaechlich
> herrenlose Hunde, die sich angeschlossen hatten.
> Das Problem wurde so gross, dass schliesslich der
> Sheriff mit seinen Hilfsheriffs die Hunde
> erschossen hat. Nicht schoen, aber was haette
> sonst mit geschehen sollen?
>
> Ich kann mir vorstellen, dass die besagten
> herrenlosen Hunde in der Ukraine nicht friedliche
> Huendchen sind, die um Futter betteln, sondern
> eine Gefahr darstellen. Das rechtfertigt
> natuerlich keine brutale Toetunsweise, aber
> resozialisieren kann man diese Hunde bestimmt
> nicht.
>
> Rosalia
Das kann alles sein, aber rein gar nichts rechtfertigt Verbrennen am lebendigen Leib!