Ich kann mich an eine Reportage erinnern, die ich im vergangenen Jahr gesehen habe (öffentlich Rechtliche, vielleicht Arte) da wurde über Flüchtlinge berichtet, die von Nordkorea nach Südkorea wollten. Die Flucht ging über den Umweg China. Dort waren die Flüchtlinge natürlich illegal und wenn sie entdeckt werden, werden die Leute zurückgeschickt.
Absolute Geheimhaltung und grösste Vorsicht ist geboten, denn auch die Einheimischen sind nicht unbedingt freundlich gesinnt. Die Flucht ist teilweise sehr anstrengend - durch wilde Gegenden auch zu Fuss - erfolgt in mehreren Etappen auf denen viele Menschen mit grossen Risiko helfen müssen.
Eine Familie die gezeigt wurde, die junge Frau war schwanger (oder hatte gerade entbunden - genau kann ich mich nicht erinnern), hielt sich in einer Wohnung versteckt, weil sich die weitere Flucht verzögerte. Irgendwann waren sie verschwunden. Wie sich später herausstellte, hatten sich Nachbarn gewundert, weil so viele Zigarettenkippen vor der Wohnung lagen(der junge Vater hat nicht in der Wohnung geraucht) und ihre Beobachtunge bei den Behörden gemeldet. Es gab keine Informationen mehr, was mit der Familie passiert ist, aber es wurde berichtet dass Menschen/ Familien die auf der Flucht gestellt werden, zurück nach Nordkorea geschickt werden, und dort in Arbeitscamps gesperrt werden und oft nie wieder gesehen werden...