Kilgorius schrieb:
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> die meisten verschließen doch
> ihre Augen davor, was in der Welt für eine
> Scheiße abgeht.
> Wo bleibt euer Mitgefühl für all die anderen
> Menschen? Das ist meine Frage. Informiert euch
> mal, und ihr werdet aus euerer Trauer gar nicht
> mehr herauskommenn.
Was soll eigentlich dieses alberne Gegenrechnen von menschlichenTragödien? Stellen wir doch gleich eine Top3 auf von den schlimmsten Sachen, die einem Menschen passieren können, sagen wir mal (kann ja jeder selbst was einsetzen)
#1 Kinderschänder tötet Zwillinge eines krebskranken Ehepaares
#2 Terroristen schneiden vor laufender Kamera die Köpfe der ganzen Familie eines Touristen ab
#3 ganze Familie wird ausgelöscht bei Erdbeben/Vulkanausbruch/versehentlichen Luftangriff
und dann sagen wir, wenn jemandem nicht mindestens eine dieser Sachen passiert, dann braucht es kein Mitleid oder Mitgefühl, es geht ja immer noch schlimmer.
Diese Frau mag naiv und unsympathisch gewesen sein, für sie selbst war diese OP vielleicht der letzte Strohhalm, um in ihrem (eventuellen) Traumberuf weiterarbeiten zu können. Möglicherweise hat sie in ihrem bisherigen Leben nur Menschen um sich gehabt, die ihr nicht das Selbstwertgefühl und die Kraft geben konnten, damit sie einen "vernünftigen" Weg einschlägt. Vielleicht sah sie ihre Felle davon schwimmen und sah die OP als letzte Rettung, manchmal ist man bei Problemen so engstirnig, dass man einfach nicht auf andere Lösungen kommt und hat man da keinen starken Partner oder Freund, macht man halt solche Dummheiten. Das ist zutiefst menschlich und in keinster Weise zu verachten oder zu belächeln. Welche Rolle sie bislang in den Medien spielte, sollte dabei vernachlässigt werden.