Hi SilentKnight,

ja, ich wohne überwiegend alleine in meinem (Einfamilien-)Haus.

Geheizt und gekocht wird mit Gas.

Okay, ich weiß dass ich falls ich - überflüssiger Weise- den Zähler prüfen lasse, die Kosten zu tragen habe. Aber deswegen hat E.ON noch lange kein Recht, von vorneherein jegliche Kostenübernahme (auch für den Fall, dass der Zähler defekt ist!) abzulehnen. DAS verstehe ich u. a. unter Abzocken.

Und du hast auch recht, dass ein Zähler nach 15 ungeprüften Jahren nicht defekt sein MUSS. Aber hier liegt ein Defekt doch klar auf den Hand.

Wären die Leitungen "falsch angeklemmt" (wie soll das bitte funktionieren??) wäre das wohl viel eher aufgefallen, oder? Dann wäre seit Jahren die rate zu hoch.

Und dass E.ON abbuchen kann, soviel sie wollen, auch, wenn der Zähler defekt ist, halte ich für ausgemachten Blödsinn! Wenn dem so wäre, würde ich sofort ein kleines EVU gründen, lediglich Strom verteilen und überall eine viel zu hohe Rate abbuchen. SO kann's ja wohl nicht sein! Und da E.ON auf meine Beschwerde in keiner Weise reagiert, bleibt mir als Druckmittel ja nur die Rückbelastung. Oder was schlägst du vor? Brav weiterzahlen und schön den Mund halten?

Ich wäre ja längst bereit gewesen, das alles über einen Elektriker abzuwickeln, aber E.ON hat mir gesagt, dass ich diese Kosten niemals erstattet bekomme, auch nicht, wenn der Zähler defekt sein sollte. Sie stellen sich auf den Standpunkt, dass in diesem Fall ja sie zuständig sind!

Mit anderen Worten: Ich werde von E.ON im Stich gelassen und muss auf jeden Fall bezahlen, egal, wessen "Schuld" sich nachher herausstellt.

Da ich aber kein Jurist bin, werde ich nun erstmal meinen Anwalt bitten, sich der Sache anzunehmen. Diese Kosten trägt auf jeden Fall meine Rechtsschutzversicherung...

Cheers,
der Prof.