Danke für die info.
Nachdenker
Es kommt der Herbst mit Macht,
Er scheint und winkt und lacht,
Sein Mantel gelb und kupferrot,
Eine bunte Decke liegt ihm zu Füßen -
Wie prächtig steht er da,
Ein König ganz und gar!
Wer schleppt sich nun so träge
Durch Heide und Gehölz und Gehege?
Sein Auge ist hohl, sein Atem kalt,
Und er sieht auf den stolzen Wald -
Was fällt den Vögeln ein?
Wo wollen die Blätter hin?
Zum Leben gehört der Tod,
So will's der liebe Gott,
Wir sind wie Blätter an einem Baum,
Das Leben ist ein Sommertraum,
Voller Rätsel bis zuletzt,
Voller Rätsel bis zuletzt.
(Übersetzung von Heinrich Thies, Fehrs-Gilde Hamburg)