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Phänomen Peter Frankenfeld
Heute nachmittag hatte ich kurz Pause und sah beim Theaterkanal "Humor ist Trumpf", ja Humor, nicht Musik. Lonny Kellner, die Witwe von Peter Frankenfeld, stellte die schönsten Sketche aus 100 Jahren Musik ist trumpf vor, oder so ähnlich. Für mich ist Frankenfeld eine Art deutscher Fernsehgott, nie würde ich wagen, ihn zu kritisieren, schon weil ich Angst hätte, Ärger mit seiner Frau zu bekommen, die etwas sehr herrisches hat, aber im Ernst, ich finde Frankenfeld toll. Aber. Ich habe fassungslos vor diesen Sketchen gesessen, so etwas albernes kalauergeschwängerte vorhersehbares ist mir selten untergekommen. Ändert sich nun das eigene Humorverständnis so sehr? Ich fand alle früher alberner, aber über viele andere alte Dinge kann ich immer noch lachen, aber heute blieb mir echt die Spucke weg. Vor allem werden die Sketche, was ich schon wieder herrlich irre finde, mit einem rieisegen Aufwand inszeniert, und die Pointe ist oft derartig mau-. War er früher wirklich der Brüller, oder war es eher der Gesamteindruck, der den peter Frankenfeld ausmachte? In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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