Sorry,schon wieder nicht hingesehen, bin halt kein Forenschreiber, normalerweise. Also, ich liebe Frasier, Cheers, fand Sybill ganz gut ( wie das englische Vorbild auch), mag Home Improvement, Seinfeld, Nanny, Married with Children etc.. All time high ist Frasier. Habe ich mir auch gekauft, weil ich es auf englisch sehen will. Wenn South Park eine Sitcom ist, ist dies mein zweiter Favorit. Was das beste ist, ist ja persönlichkeitsabhäntig, oder? Die Sitcoms haben ja auch verschiedene Zielgruppen mit den unterschiedlichsten Auffassungen von Humor. wie man hier sieht. Aber die Frage ist doch, gibt es allgemeine Kriterien, nach denen man Serien in gut oder schlecht einteilen könnte? Wäre interessant. Ich denke z. B daß man den Witz von Ehe Sitcoms und dabei gerade das bösartig aussehende, nur wirklich ausloten kann, wenn man selbst einige lange Ehejahre hinter sich hat. Nein, keine Besserwisserei, sondern die Erfahrung von Ambivalenz, die zum Leben gehört. Bewältugung von Alltag, Arbeit, Kindern, Haushalt ist eine Herausforderung, die jede Menge Aggressionen schafft, die man aber nicht ausleben kann, will und darf. Wenn in Serien wie Roseanne drastisch geredet wird, kinder unmöglich behandelt werden, dann ist das die Ebene dieser verborgenen Realität, die Mütter kennen, und die wohl in Roseannes sozialer Schicht eher zum Vorschein kommen, als in bürgerlichen verlogeneren Kreisen. Roseanne liebt ihre Kinder abgöttisch und auch ihren Mann. Man lacht, weil man diese geheimen Impulse dargestellt sieht, je besser das gemacht wird, desto komischer findet man das. Daher: Super Serie, mit Herz und Harmonie und wie der Psychologe sagt, ausgehaltener Ambivalenz.