Subjektiv und emotional geht's mir genauso wie Dir, Wilkie. Dass Lassie mit den Rangern die Wälder unsicher gemacht hat (oder war's sicherer?), kann einfach nicht sein. Lassie gehört auf die Miller-Martin-Farm nach Calverton, it's clear! Alles andere ist doch einfach nur ausgedacht ... :-)
Objektiv aber ist die Serie "Lassie" tatsächlich bis 1973 gelaufen, mit mehreren Wechseln der "Herrchen", auch mal ganz ohne selbige.
Den Übergang von Jeff zu Timmy, ausgelöst vom Tod des Gramps-Darstellers George Chandler und damit auch der Serienfigur Gramps, findet in der Folge "Transition" statt, die in meinen Augen durchaus gelungen ist.
Die Timmy-Jahre wurden gleich mit einem Dreiteiler beendet: "The Wayfarers" I, II und III. Die Martins beschließen, aus wirtschaftlichen Gründen nach Australien auszuwandern. Die harten Quarantäne-Bestimmungen machen aber die Mitnahme von Lassie praktisch unmöglich, weshalb Timmy seine Hündin schweren Herzens an seinen betagten Freund Mr. Cully weiter gibt. Dieser ist aber nicht mehr der Gesündeste, erleidet einen Anfall. Derweil taucht der Ranger Corey Stuart auf, der mit Lassie schon mal ein Abenteuer erlebt hat. Stuart erfährt, was passiert ist. Cully bittet ihn, den Hund zu übernehmen. Fortan gehören Lassie und Corey Stuart zusammen.
Ich will damit sagen, dass die Drehbuchautoren sich durchaus um Kontinuität zwischen den Wechseln bemüht haben. Jedenfalls, soweit ich die Übergänge kenne. Die noch späteren habe ich nicht gesehen - wie gesagt, auch für mich gilt: ohne Calverton kein Lassie!
Ich weiß aber, dass - natürlich - jüngere Fernsehzuschauer das ganz anders sehen.