Bei Karl Mays Winnetou ging es mir (und bestimmt vielen anderen auch) so, dass die Welt der Romane und die der Filme nur sehr, sehr bedingt zusammenpassten. Eigentlich kann man sie nur unabhängig voneinander wahrnehmen.
Ist das bei den Engelbert-Büchern der Tierserien im Vergleich zu den TV-Serien auch so? Oder passen die gut zusammen, spielen in derselben "Welt"? Ich habe zwar zwei Rin-Tin-Tin-Bücher von Engelbert hier stehen, sie aber nicht gelesen.
Bei den von mir geliebten Happy-Büchern des Delphin-Verlags habe ich als Kind das Gefühl gehabt, "in meiner Fernsehserie" zu sein. Mit einer Einschränkung, die ich als Kind nicht verstehen konnte: in "Lassie zeigt den Weg" hat Jeff plötzlich wieder einen Vater, im Gegensatz zur TV-Serie, wo er als Halbwaise mit Mutter und Großvater Gramps auf der Millerfarm lebt (und mit Lassie natürlich). Als Kind habe ich gedacht: "Komisch! Muss ja wohl in der Zeit gewesen sein, als Jeffs Vater noch lebte ... Aber wo ist Gramps?" - Die Antwort darauf kam erst in Ebay-Zeiten: im US-Original ist in "Lassie shows the way" nicht von Jeff die Rede, sondern von Timmy! - Zur Verkaufszeit des Happy-Bandes lief bei uns aber noch Jeff über die Mattscheibe. Also gesagt - getan: aus Timmy wurde hierzulande Jeff ...