kleinbibo schrieb:
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> Also Eddy Merckx hat ja die Tour 1974 zum letzten
> Mal gewonnen ...

> Da wollte ich mal fragen, ob seine Tour-Teilnahmen
> hier ein großes Thema waren. Ich weiß nur noch,
> dass Didi Thurau in aller Munde war, da er ein
> paar Etappen gewonnen hat.

Und 15 Tage lang das Gelbe Trikot trug. Da keimten hierzulande Hoffnungen auf den ersten deutschen Tour-Sieg auf. Doch die Fans mussten noch bis 1997 warten (Jan Ullrich).

Wenn große deutsche Radsiege in greifbare Nähe gerieten, war die Begeisterung schon extrem: 1966 Straßenradweltmeister Rudi Altig, 1977 Thurau, 1997 ff. Jan Ullrich Toursieg, 5x Zweiter, Weltmeister, Olympiasieger.

Aber auch ansonsten interessierten sich viele für die großen Radrennen - Giro d'Italia, Tour de France, Straßenrad-WM, Olympia. Die Frage des Dopings, gar des systematischen Dopings, wurde damals bestenfalls am Rande diskutiert.

Die Ära Eddy Merckx war gerade wegen seiner Dominanz besonders interessant. Würde es endlich mal jemandem gelingen, ihm die Aura der Unbesiegbarkeit zu nehmen?

Stichworte, die mir dazu einfallen: 1971 Sturz des deutlich führenden Spaniers Luis Ocana, Faustschlag gegen Merckx bei der Tour 1975 (Sieger Thévénet aus Frankreich). Weitere Konkurrenten von Merckx: Gimondi (Italien), Poulidor (Frankreich), Fuente (Spanien), Janssen, Zoetemelk (Niederlande), van Impe (Belgien), Agostinho (Portugal).