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"Computerzeit": TV-Magazin der 80er Jahre wird erstmals wiederholt
In den 1980er Jahren begannen die TV-Sender damit, sich erstmals intensiv mit der Entwicklung der Computertechnik auseinanderzusetzen. Währen der WDR den legendären "Computer-Club" ins Leben rief, steuerte der Bayerische Rundfunk "Computerzeit" für Das Erste bei. Die Sendung lief zwischen 1984 und 1988 und wurde von Claus Kruesken moderiert. Zum ersten Mal seit der Erstausstrahlung werden nun vier ausgewählte komplette Folgen wiederholt. Im Rahmen eines "alpha-retro"-Themenabends werden sie am Freitag, den 25. Oktober ab 21.00 Uhr auf dem Spartensender ARD alpha gezeigt. Das halbstündige Magazin "Computerzeit" lief am Nachmittag und richtete sich damals gezielt an Kinder und Jugendliche, die sich für Computer und Technik interessierten. Entsprechend schrill und bunt war deshalb auch die Präsentationsform. ARD alpha beginnt den Wiederholungsmarathon mit der allerersten Folge vom 4. Oktober 1984. Thematisch wird darin zunächst einmal die Frage geklärt: "Was ist ein Computer?". Außerdem geht es um die Vor- und Nachteile des Heimcomputers ZX 81 von Sinclair und um die Computer, die in das Flugzeug Airbus A 310 eingebaut wurden. In der anschließenden vierten Folge vom 4. April 1985 werden die Grenzen der damaligen Heimcomputer beleuchtet. Außerdem wird der heute legendäre C 64 der Firma Commodore vorgestellt, der damals weltweit seinen Siegeszug antrat und in den 80er-Jahren als meistverkaufter Heimcomputer galt. Darüber hinaus geht es um den damals schnellsten Rechner der Welt, eine Fabrik, in der Computerchips hergestellt werden, und es wird ein Programmierwettbewerb zum Thema "Vokabellernen" ausgerufen. Darauf folgt Ausgabe 26 vom 16. Dezember 1987. In dieser vorweihnachtlichen Folge geht es unter anderem um Computerspiele. Außerdem wird dokumentiert, warum man auch bei der Lufthansa jede Menge Computer braucht, damit jeder Fluggast sein gewünschtes Essen bekommt. Abgeschlossen wird das Sonderprogramm mit der 34. und letzten Folge vom 9. November 1988. Fast schon visionär im Hinblick auf die heutige Präsenz von KI setzt sich diese Folge mit der Frage auseinander, ob der Computer nun die Menschen beherrscht oder ob es der Mensch immer noch schafft, die Computer zu beherrschen. Außerdem geht es um die Entwicklung, dass sich Computer immer mehr dem Menschen anpassen können. Die Frage aller Fragen lautete damals: Können Computer zu einer sinnvollen Lebensgestaltung beitragen? Moderator Claus Kruesken kam im jungen Alter von 17 Jahren zum Radiosender Bayern 3, wo er die Sendung "Pop nach 8" präsentierte. Seit 1981 ist er fester freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk - und zwar bis heute. In den 1980er Jahren präsentierte Kruesken neben "Computerzeit" die Kinder-Spielshow "Flip Flop" im Ersten. Bis Mitte 2015 moderierte er die spätabendliche Radiosendung "NightLife" auf Bayern 3. Seit 2003 ist Kruesken Teamleiter der Musikredaktion von Bayern 2 und fungiert als Vertretungsmoderator der "Bayern 3 Chartshow". Zudem pflegt er seit 2001 eine Tradition und moderiert jedes Jahr von 18 bis 24 Uhr "Bayern 3 an Heiligabend". 12.09.2024 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste Bild: YouTube/Screenshot [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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