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Re: ZDF Autotest (BMW 1600-2, 1967)
Wilkie schrieb:
------------------------------------------------------- > > Ich habe nachgeschaut im Fernsprechbuch Kiel > 1972/73: Oh, sogar mit Recherchemöglichkeit, das Telefonbuch von Berlin habe ich mal im Internet gefunden, aber alle Städte gibt es dort vermutlich nicht. > 1 BMW-Vertragshändler Automobile + Motorräder Ja, Motorräder waren wohl ein extra Vertrag, viele Händler hatten nur Autos, umgekehrt gab es auch. Nur den Roller C1 durften sowohl Auto-, als auch Motorradhändler verkaufen. Aber als ich ihn eines Frühjahrs mal probefahren wollte, gab es ihn schon nicht mehr. Obwohl es eine wirklich gute Idee war - Roller mit der Crashsicherheit eines Kleinwagens. > > 1 BMW-Großhändler > war eine großer Eintrag, so groß wie der der 4 > großen VW-Händler Der war bestimmt für Nord-Schleswig-Holstein zuständig und die anderen waren Unterhändler, die über ihn beziehen mussten. > Einen British Leyland-Händler gab es damals auch, > die Firma Böcking + Cremer handelte mit: "AUSTIN > - MORRIS - MG". Da dürften wohl langsam die > Lichter ausgegangen sein ... Vielleicht sind sie im weiteren Verlauf eine freie Werkstatt geworden ... > > Citroën-Händler gab es zwei, aber beide nur mit > kleineren Einträgen. Das Programm war zwar nicht so extrem wie bei BMW in den 50ern mit Fahrzeugen für Tagelöhner und Generaldirektoren, aber zwischen Ami und ID/DS war auch ein großes Loch, dass erst der GS im Jahr 1970 gestopft hat. Infolgedessen dürften es hauptsächlich kleinere Händler gewesen sein. Damals durfte der Hersteller ja auch verbieten, dass man eine weitere Marke hinzunimmt. Ich weiß nicht, ob es bei Citroën der Fall war, aber mir fällt da kein Zweimarken-Händler ein. > Mazda, Honda, Toyota: > Fehlanzeige. Honda gab es ja schon als Motorrad- und Gartengeräte-Händler, ob die diesen Kleinwagen Honda N600 mit verkauft haben, weiß ich nicht. Aber ich kann es mir, vielleicht inoffiziell, vorstellen. Jedenfalls erinnere ich mich, einige von diesen Wagen herumfahren gesehen zu haben. Generell haben japanische Hersteller erst die Länder ohne eigene Automobilproduktion erobert, wie die Niederlande, und sind dann nach Deutschland gekommen. Mitsubishi ist 1977 gestartet, dass steht in der Biografie von Wim Thoelke, er war von den Wagen begeistert und war an einem Händler dafür beteiligt. Toyota gab es in meiner Erinnerung als erstes, es kann aber sein, dass es nur daran lag, dass es hier einen Landmaschinen-Händler gab, der auch Autohäuser hatte, darunter eins für Toyota in irgendeiner Stadt weiter weg, ich glaube in Hamm/Westfalen, so dass die Landmaschinen-Servicefahrzeuge Toyota Kombis waren. Das kam mir damals noch exotisch vor. Zumindest waren die Händler noch rar gesät. Wie es mit Mazda war, weiß ich nicht. Mazda, also damals noch Toyo Kogyo hatte NSU gefragt, ob sie ihren Wankelmotorwagen in Deutschland vertreiben würden, die hatten aber abgelehnt. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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