Nun ist auch der BMW Touring vorgestellt worden, wobei sich das verzerrte Format bei der Vorstellung vor der Neuen Nationalgallerie mal wieder besonders bemerkbar macht.
Der Verbrauch war mit 12,2 l diesmal in Ordnung, während über 15 l beim Stufenheck mit dem gleichen Motor irgendein Defekt als Ursache gehabt haben müssen. Das man die Rücksitze geteilt umklappen konnte, war woanders noch vollkommen unbekannt. Ernst Hilbich hatte (oder hat noch immer) so einen Wagen als 1800 und er war von der Heckklappe ganz angetan. Man könne auf Tournee schnell alles einladen und sei schon weg, während die anderen noch am packen sind.
Ansonsten ist ja alles wie bei der Limousine, ich hätte zwar noch gedacht, dass er irgendwelche Unterschiede beim Fahrverhalten bemerkt, weil ja das Heck leichter ist. Ich habe mal so etwas gehört, aber vielleicht sind das auch nur unbedeutende Nuancen. Und aus der Phonmessung werde ich sowieso nicht schlau. Beim Austin 1100 haben sie ja 84 Phon gemessen, was sehr viel wäre. Aber 74 - wie in den yt-Kommentaren vermutet wäre viel zu wenig.
Den Touring hat man durchaus auf der Straße gesehen, aber der große Erfolg war es für BMW nicht. Den Nachfolger hat man dann nicht mehr mit Heckklappe angeboten, aber dessen Design kann ich mir auch schwer so abgewandelt vorstellen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das kurze Heck ein Argument für die Frau des Hauses war, da man damit leichter rangieren kann. Aber 700 DM Aufpreis für weniger Auto ist natürlich eine ganze Menge. Und eine Aufpreisliste gab es damals auch schon, wenn auch noch nicht so lang wie bei den nachfolgenden Modellen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.24 16:56.