Ja, früher hat man bei Prominenten schon einmal angegeben, was sie für einen Wagen fuhren: Eduard Zimmermann MB 250, Rainer Holbe NSU Ro 80, Gisela Schlüter VW K 70, ... . Hans Sachs aus dem Rateteam von Was bin ich? muss wohl am Automobil interessiert gewesen sein, er hat in den 60er und 70er Jahren öfter einmal einen Leserbrief an auto motor und sport geschrieben. (War er als Staatsanwalt nicht auch besonders für das Verkehrsrecht zuständig?) Unter anderem zum Porsche 928, er besäße noch den alte Audi 100 mit 112 PS und der sei ja auch nicht langsam, aber der Porsche, den er über irgendeiner längeren Strecke gefahren sei, wäre doch erstaunlich schnell - oder so ähnlich. Von beiden, Sachs und Schenk gibt es Bilder, wie sie ihren Super 90 übernehmen.

Die schwergängige Lenkung wird vor allem die Dame des Hauses nicht erfreut haben. Jemand in den Youtube-Kommentaren schreibt, er habe den Wagen in der Fahrschule erlebt und könne sich auch noch gut daran erinnern. Wie schwer sie genau war, weiß ich aber nicht. Das schwergängigste, was ich im PKW schon mal gefahren bin, dürfte der Opel Rekord Diesel gewesen sein, den es aber auch mit Servo gab. Der Audi war auf jeden Fall ein großer Erfolg, man hat 1968 die größte Steigerung bei den deutschen Neuzulassungen gehabt und ich würde sagen, spätestens 1970 wusste jedermann, wie ein Audi aussieht. In unserer Nachbarschaft gab es aber nur einen einzigen Audi 60, allerdings auch zwei Audi 100.

Es gibt ein Ankündigung für die Tests im nächsten Monat:

Volvo 122 S
VW 1200
Opel Kapitän 1964
Fiat 126
MB 300 D

Den Mercedes hat Ulrike Angermann in Vor 30 Jahren schon einmal gezeigt, aber den Fiat und nochmal mehr den Opel finde ich sehr interessant. Vom VW verspreche ich mir nicht viel, da Günzler den sogar den 1500 noch ganz akzeptabel fand, obwohl es zu dem Zeitpunkt mit VW schon bergab ging. Im 126 bin ich schon mal mitgefahren und das Getöse fand ich unerträglich, aber Günzler war ja Rennfahrer und bei denen ist das sicher anders.