So wie ich die Folge verstanden habe, hatte der Lehrer am Ende des Krieges seine ganze Familie bei der Flucht aus dem Osten verloren (eines der wenigen Drehbücher, in dem Reinecker zumindest beim "Kommissar" auch Bezug auf die deutsche Vergangenheit nahm) und war seitdem gefühlsmäßig verkümmert, auch die von Marianne Hoppe gespielte Studienrätin fand keinen Zugang.
Erst im Umgang mit der jungen Schülerin und ihrem vermeintlichen Interesse an ihm (bei dem es letztendlich um die Abitur-Fragen ging) hat wieder so etwas wie Lebensfreude in ihm geweckt.

Eigentlich eine sehr bittere Geschichte, die mir gut gefallen hat, auch gut inszeniert,
was mich ein bisschen stört ist die Tatsache, dass man eigentlich bei den Untersuchungen/Obduktion usw. hätte merken müssen, dass der Lehrer selbst geschossen hat (Schmauchspuren).



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.25 13:07.