siebentöter schrieb:
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> Kann ich absolut nicht unterschreiben. Dann
> hätten die Filmkomponisten auch keine
> Abspannmusik komponieren müssen! Gerade früher
> bei "DERRICK" oder "DER ALTE"
> hatte man auf die Schlussmusik voller Freude
> darauf gewartet. Zum Beispiel bei FRANK
> DUVAL oder MARTIN BÖTTCHER etc. ...

Bei uns daheim wurde beim Abspann der deutschen Krimis fast immer umgeschaltet, wenn in einem anderen Programm eine Sendung lief, die angeschaut werden sollte. Dabei kam es aber auch darauf an, ob der Freitagskrimi im ZDF oder schon ein paar Tage zuvor im Schweizer Fernsehen angesehen wurde. Beim ZDF blieb man in der Regel auf dem Kanal, weil man die nachfolgende Sendung sehen wollte, aber beim Schweizer eher nicht. Der einzige, der sich den Abspann wirklich bis zum Schluss angesehen hätte, wär ich gewesen.

Wenn ich früher ins Kino ging, war ich mit schöner Regelmäßigkeit der letzte, der den Saal verließ. Mindestens einmal durfte ich mich sogar von anderen Besuchern anpöbeln lassen, weil ich nicht rausging und dadurch alle anderen behinderte. Sogar bei einem Spielfilm, bei dem die Handlung erkennbar während des Abspanns weiterging, haben einige den Saal verlassen. (Als der Streifen später bei RTL lief, wurde dort der Abspann so lange gezeigt, bis die Handlung wirklich vorbei war.)

Wechselnde Musik, eine Zusammenstellung einzelner Szenen, Ergänzung der Handlung - nichts davon hält die Zuschauer davon ab, um- oder abzuschalten oder im Kino rauszugehen. Und wenn jemand rausgefunden hat, dass ich mir bei einer Sendung den Abspann bis zum Schluss angesehen habe, wurde ich üblicherweise fassungslos angesehen.