Der WDR kooperierte (mehr oder weniger, es war wohl eher eine "Vernunfthochzeit") ab Folge 35 (14.9.68) mit Radio Bremen in Sachen Beat-Club. Sein Anteil bestand aus mehreren Filmbeiträgen zu jeder Folge. Die Sendezeit wurde von 30 auf 60 Minuten erhöht. Das lief bis zur Ausgabe 74 (26.12.71). Aus heutiger Sicht ist manches durchaus noch interessant, aber auch vieles dabei, was wenig mehr als verschwendete Sendezeit war. Leider, leider wurden die Beiträge manchmal sogar mitten in die Musikstücke hineingeschnitten. Was das sollte?
In Folge 64 hatte man die Kleinstadt Vacaville in Kalifornien besucht und vier Gruppen von Jugendlichen dort nach ihrem Leben befragt: eine zufällige Ansammlung in einer Bar, drei jugendliche Hilfskräfte der örtlichen Polizei, eine Drogenclique und eine christliche Vereinigung von jungen Leuten. Die Antworten der Jugendlichen wurden nur per Untertitel übersetzt, nicht kommentiert. Finde ich gut, weil so den Zuschauern überlassen bleibt, sich ein Urteil zu den jeweiligen Lebensauffassungen zu bilden. Ein Thema, was damals viele Jugendliche umgetrieben hat. - Natürlich ist die Auswahl der Personen und die Art der Fragen dennoch bereits eine Vorprägung.