Kaschi schrieb:
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> Es gab damals sowas wie eine elitäre,
> snobbistische Fanszene in der Rockmusik, die sich
> an endlosen Gitarrensoli und ähnlichem begeistern
> konnte, wo Musikstücke unter 10 Minuten nix
> taugten und die Zusammenstellung der hauseigenen
> Hifi-Anlage eine Kunst für sich war. Die Charts
> waren in diesen Augen nur was für Kinder und
> Primitivlinge. Mag sein, dass Leckebusch
> zeitweilig auch dahin tendierte.
Folge 63, Uschi Nerke zum Song von Ashton, Gardner and Dyke "Resurrection Shuffle", der gerade Platz 15 in der englischen Hitparade belegte: "Popularität und Qualität schließen einander ausnahmsweise mal nicht aus!"
Mensch, Uschi! Warst das wirklich du? Das ist doch elitäres Geschwafel!
Genau diese Haltung mochte ich schon damals nicht und mag ich bis heute nicht. In derselben Folge tragen am Schluss Iron Butterly ein knapp 20-minütiges Stückwerk vor, zusammengestoppeltes Irgendwas ("Butterfly blöd", äh nee, "Butterfly bleu"), wo der Sänger minutenlang an einem Infusionsschlauch rumnuckelt- und das galt damals als "anspruchsvoll". Kommt mir vor wie bei des Kaisers neue Kleider. Keiner weiß, was es soll und deshalb muss es ganz furchtbar bedeutungsvoll sein ... Nee! Isses nich!