Was Kaschi geschrieben hat, trifft auf viele "Kids", der damaligen Zeit zu.
Chrissie hat mit ihrem Kommentar auch recht, wie ich finde.
Zuerst wurde man mit dem üblichen musikalischen Angeboten konfrontiert, und entdeckte dann die internationale Popszene und lernte immer mehr dazu.
So konnte sich dann auch eine Vorliebe für bestimmte Genres entwickeln.
Ich bin z. B. durch meine Aufenthalte in Belgien und den Konsum der dortigen Medien immer mehr durch die frankophone Musikszene beeinflusst worden, die ich vorher im Detail nicht so explizit kannte.
Zur Nordkette:
Die brachten schon Ende der 1960iger Jahre zu Silvester im Nachmittagsprogramm eine Musikshow für junge Leute, oder eine WH des Beat- Clubs.
"Musik ist Trumpf" , z. B. fand ich musikalisch grauenvoll.
Das war ja auch eher stehengeblieben und richtete sich, an die ganz Konservativen, was die Musik anbelangte.
Ich kenne mich auch mit Tonfilmschlagern und Operette aus, mag auch Jazztitel dieser Zeit, meist anglo- amerikanische.
Trotzdem wunderte ich mich damals, wenn bei "Erkennen Sie die Melodie", Leute um die 25 musikalisch im 19. Jahrhundert stehen geblieben waren.
Heute eher unvorstellbar.