"Geht nach Bremen, die sind dort klasse!" hieß es in der Hörzu (Aussagen von Musikern untereinander).
Ich kann mir denken, dass da was dran war. Wenn Musiker vor der TV-Kamera frei agieren können (wie in Bremen, in beiden Sendungen), sind sie sicherlich freier, ungezwungener und es macht ihnen mehr Spaß, denke ich. Wobei es trotzdem Bands gab, die mit einer durchchoreographierten Show daher kamen, aber ich vermute, dass das ihr eigenes Ding war (oder das ihres Managements) und nicht das der TV-Leute. Bei Abba etwa, erst recht bei Boney M., hat mich das immer gestört. Ich fand das gekünstelt. Mit der "Disco-Welle" nahm das - leider . immer mehr zu.
Joe Cocker hat mal in einem Porträt erzählt, dass er in einer US-Show Go-Go-Girls zur Seite gestellt bekam, damit seine zuckenden Bewegungen, die seine typische Art waren, sich beim Singen auszudrücken, nicht so auffielen. "Das hat mich sehr verunsichert," meinte er dazu rückblickend.
Ich meine, es war dieser Auftritt in der Ed Sullivan Show: