Kaschi schrieb:
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> Manchmal ist es einfach, Playback-Töne zu
> erkennen: etwa, wenn eine Geige zu hören ist,
> aber weit und breit kein Geiger zu sehen ist. Sehr
> oft traten in beiden Sendungen Solosänger und
> -sängerinnen auf, ohne jedwede Begleitmusiker.
> Sie sangen aber keineswegs à capella. Da ist es
> dann klar, zumindest bei der instrumentalen
> Begleitmusik.
>
> Ich würde gerne wissen, ob es daneben noch andere
> Möglichkeiten gibt, Playback zu erkennen?
>
> Bei Dieter-Thomas Heck hat Stefan Raab mal zum
> Playback den Mund ... geschlossen. Fand ich
> witzig.
Direkt peinlich für das ZDF fand ich es immer, wenn ein Schlagzeuger in der DISCO reine Luftbewegungen mit den Stöcken fabrizierte und die Kamera dazu voll draufhielt - das ist das, was ich als Regisseur doch gerade nicht gemacht hätte, auch wenn vielen TV-Zuschauern bewusst gewesen sein dürfte, dass es Playback war.
In der ZDF-Hitparade in der Ära Heck wurde grundsätzlich live gesungen, eine Ausnahme gab es für Hallervorden und Feddersen (Du die Wanne ist voll), die mit Mikros in der Hand begannen, diese dann aber ziemlich provokativ wegwarfen.
In der Starparade war bei den Interpreten Vollplaypack offenbar die Regel. Für den Song
"Prost Onkel Albert" von Manuela wurde extra für die Sendung eine textlich geänderte Version aufgenommen (Prost Rainer Holbe, Tschüss Käpt'n James usw.).
Die Kesslers sangen allerdings offenbar zuerst live und machten auch eine Ansage, legten dann die Mikros für ein zweites Lied aber beiseite, also Übergang vom Halbplayback zum Vollplayback, auch so etwas gab es.
Beim Orchester James Last bin ich mir nicht sicher, es waren viele Mikros aufgebaut, nach meiner Einschätzung aber deutlich zu wenig.