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Re: Schleichwerbung in alten deutschen Serien
U56 schrieb:
------------------------------------------------------- > Wilkie schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Ob es da wirklich so rigide Vorschriften gab, > > bezweifele ich, denn es gibt unzählige > Beispiele > > von Schleichwerbung. > > Die Vorschriften müssen ja nicht für jede Serie > gleich gewesen sein. Außerdem ist es auch > schwierig, Schleichwerbung immer zu vermeiden. > Besonders trifft das auf Autos zu. Man kann ja > nicht extra Phantasieautos für Straßenszenen > bauen, wie das in der "PS"-Serie mit dem Amalfi > der Fall war. > Die Vorschriften im "Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb" oder in den Rundfunkgesetzen müssten ja eigentlich alle Serien gleich betroffen haben. Ich vermute, dass in der Serie "Drüben bei Lehmanns" vorausschauend gehandelt wurde, um Ärger zu vermeiden. Auch wenn es vermutlich nicht verboten war, Original-Konserven zu verwenden, so hätte es ja Beschwerden geben können. Bei den SHELL-Karten war nichts unkenntlich gemacht, das SHELL-Logo ist nur sehr klein auf den Karten und deshalb nicht zu erkennen, aber jeder Autofahrer kannte diese Karten. Für die Platzierung von Autos wurde auch Geld bezahlt, ein bekanntes Beispiel ist Mercedes-Benz / Columbo. Während in den USA Zahlungen für diese Art von Werbung legal waren, lief das in Deutschland über schwarze Kassen. Aus rechtlichen Gründen kann ich hier niemandem etwas unterstellen, deshalb kommentiere ich das folgende Bild aus "Alle Jahre wieder - die Familie Semmeling" nicht weiter. Die zweigeteilte Szene dauert ca. 10 Sekunden. Die möglichen Probleme mit Schleichwerbung wurden manchmal auch auf lustige Art gelöst. Szenenbild aus der Gegenwarts-Serie "Die Unternehmungen des Herrn Hans" (Vorabendserie). Die Zeitschrift "Heim und Herd" erschien 1920 - 26 ... 3-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.23 17:28. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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