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Re: Schleichwerbung in alten deutschen Serien
Wilkie schrieb:
------------------------------------------------------- > Ob es da wirklich so rigide Vorschriften gab, > bezweifele ich, denn es gibt unzählige Beispiele > von Schleichwerbung. Die Vorschriften können sich > mit der Zeit geändert haben, auch ist es > möglich, dass für Serien im Werbefernsehen > (18-20 Uhr) besondere Anforderungen galten. So ganz einheitlich war das wohl wirklich nicht. Bei den "Drei Damen vom Grill" kam z.B. öfter ein Zeitungskiosk vor, an dem nach meiner Erinnerung reale Zeitschriften zu sehen waren. Die Coladosen am Imbisswagen waren dagegen neutral, wobei es sein kann, dass sie in den frühen Staffeln noch als Coca-Cola zu erkennen waren. In der Anfangszeit der "Lindenstraße" stand bei Familie Beimer die Nesquik-Dose gut sichtbar auf dem Frühstückstisch. Und die Waren in Gottlieb Grieses Kiosk waren auch real. Ich glaube, Geißendörfer hat das damit begründet, dass alles besonders realistisch sein sollte. Später hat sich das radikal geändert, und man hat sich für alles Mögliche die albernsten Fantasienamen ausgedacht (DuRöhre für YouTube, Spacehorst für Facebook etc). [www.tvspielfilm.de] Hier ist ein Artikel von 1987 über Schleichwerbung: [www.spiegel.de] Darin ist von "neuen Grundsätzen zur Trennung von Werbung und Programm" die Rede. Auch die "Paroli"-Hustenbonbons, die in den Schimanski-Tatorten auffällig in Szene gesetzt wurden, sind erwähnt. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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