In dieser Sache blicke ich nicht durch:

In den 60er und 70er Jahren gab es noch keine drahltlose Tonübertragung, die
Technik war also auf kabelgebundene Mikrofone angewiesen.

In Theater-Sendungen (z.B. Ohnsorg-Theater) und frühen Aufzeichnungen von Schauspielen und Fernsehspielen in Studios muss es Overhead-Mikrofone gegeben haben, die also von der Bühne herabhingen, ohne natürlich im TV-Bild zu erscheinen, denn die Schauspieler sind nicht verkabelt.

Anders sieht es dagegen bei vielen Spielshows, Sportsendungen aus dem Studio und Talkhows aus. Was wurde da teilweise umständlich mit Mikrofonen hantiert, dazu Sätze wie "reich mal das Mikrofon weiter", Mikrofon-Störungen - "ich brauch mal ein anderes Mikrofon" - kamen auch öfters mal vor, von der Stolpergefahr ganz abgesehen.

Als Beispiel das folgende Bild mit Peter Frankenfeld aus dem Jahr 1965, Sendung: "Und Ihr Steckenpferd?". Die Bühne für diese kleine Unterhaltungssendung dürfte nicht größer gewesen sein als eine Theaterbühne, bei Gesprächsrunden war sie sogar in der Regel kleiner. Warum wurde dann nicht ebenfalls mit Overhead-Mikrofonen gearbeitet, das wäre doch eine große Erleichterung gewesen?

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