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Re: Technische Umsetzung privater Tonbandaufzeichnungen von Fernsehton (historisch)
Wir hatten bis etwa 1987 einen Mono-Farbfernseher, der außer der Antennenbuchse keinerlei Anschlüsse hatte und das war auch bis Anfang der 80er der Standard - auch Videorekorder wurden in der Anfangszeit ja über die Antennenbuchse eingespeist (im Videorekorder war ein kleiner "Sender", der das Bild auf Kanal 36 sendete und am Fernseher wurde dieser Kanal dann eben auf einer Programmtaste gespeichert).
Anfang der 80er wurde dann die SCART-Buchse Standard - mit dieser konnte Bild und Ton sowohl eingespeist (Videorekorder) als auch abgenommen werden. Unser neuer Fernseher ab ca. 1987 hatte die dann, dafür gab es dann Adapter von Scart auf DIN- oder Cinch, um den Fernseher an eine Stereoanlage anschließen zu können. Noch später, in den 90ern, wurde dann ein Cinch-Ausgang Standard, so dass der Fernsehton direkt über eine Stereoanlage oder - noch später - über eine Dolby-Surround-Anlage wiedergegeben werden konnte. Kopfhöreranschlüsse gab es aber auch schon in den 70ern, aber nur bei den teureren Modellen. Zunächst mit einem 5-poligen Würfelstecker, später dann mit 6,3mm Klinke oder bei kleinen, tragbaren Modellen auch mit 3,5mm Klinke. Mein erster eigener Fernseher, ein kleiner 31-cm-Schwarzweiß-Portable von Quelle/Universum hatte so einen. Die Tonqualität war aber nicht gut. Mit Mikrofon habe ich genau einmal aufgenommen, das hab ich dann nie mehr gemacht, die Qualität war doch unterirdisch, vom Reingequatsche der Anwesenden mal ganz abgesehen. Ich hab eigentlich alles vom Radio aufgenommen, das hat mir gut gereicht. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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