Spoonman schrieb:
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> WesleyC schrieb:
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> > Nochmals als "Zeitzeuge" von ehemals
> > "Mitteldeutschland": ich kenne keinen in meinem
> > Umfeld, der das gemacht hat. Und trotzdem haben
> > wir alle drüber offen gesprochen: auf dem
> > Schulhof, bei Feiern - sogar die
> > Kindergärtnerinnen hinter verschlossenen
> Türen,
> > als sie dachten, die Kinder halten
> Mittagsschlaf.
>
> Hm, interessant.
>
> Wie war das eigentlich mit dem Programm des
> DDR-Fernsehens? Was haben diejenigen gemacht, die
> kein Abo der begehrten FF DABEI ergattern konnten?
> Die Vorschau in den Tageszeitungen war ja
> vermutlich nicht besonders ausführlich.

Naja, es hielt sich in Grenzen ... ;)

Leider hab ich keine Gazette von damals aufgehoben, aber meine Eltern und Großeltern hatten die Freiheit (Pendant zu einer normalen Tageszeitung mit Lokalteil) und Neues Deutschland. Letzteres vom Umfang her wie die FAZ, aber fast nur aus Text und Parteilprogramm bestehend und somit für ein Kind / nen Jugendlicher leidlich uninteressant.
Die Freiheit hatte aber einen kleinen täglichen DDR-Fernsehbereich. Mehr nicht.

FF Dabei hatten wir nicht als Abo, aber ab und zu brachten meine Eltern eine mit (entweder ausm Konsum oder vom Kiosk). Sehr anschaulich, aber eben nur DDR-Fernsehen (was heißt "nur", das war auch schön verglichen mit manchem Rotz, der heutzutage versendet wird)

Was das Fernsehen vom "Nicht-Mitteldeutschland" angeht: da lebte man von den Programmvorschauen, den Ansagen und Ankündigungen im Voraus, die man sich merken musste. Speziell bei Aktenzeichen und Wetten dass. Und ... von der Mundpropaganda anderer, welche sich auch was gemerkt hatten (oder eben mitgeschrieben, aber bewusst kannte ich keinen, der das explizit machte).