Red Cloud schrieb:
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> Die Neuverfilmung war noch detaillierter als die
> von 1984.
> Am Schluss wurden noch mal alle Einzelheiten
> abgehandelt, was
> Zyklon B angeht. Das die Firma Topf und Soehne
> (Erfurt) die Oefen fuer Auschwitz liefert. Eiskalt
> und berechnend wurde von SS-Maennern und
> Staatssekretaere darueber diskutiert.

Einige Personen wurden schärfer gezeichnet, z. B. der Innenstaatssekretär
Stuckart und Otto Hofmann, dieser widerliche Typ, der rechts neben Heydrich
saß (Rasse- und Siedlungshauptamt der SS). Ich hätte nicht gedacht, dass man
aus diesem Stoff noch mehr herausholt als in dem schon guten Film von 1984.

Auch hier wurde deutlich, wie wenig Einfluss die "Partei" (NSDAP)
während des Krieges noch hatte, der Vertreter Klopfer trat kaum in Erscheinung.

Die Zuschauerzahl war hoch, 5,81 Millionen. Damit hätte ich bei einem so
schwierigen Thema nicht gerechnet.


> Bald sind alle Zeitzeugen
> (Holocaustueberlebende)
> nicht mehr dazu in der Lage, persoenlich davon zu
> erzaehlen.

Das ist richtig, allerdings gibt es ein sehr umfangreiches und dichtes Erinnerungsvermächtnis, bestehend aus schriftlichen Aufzeichnungen, Erzählungen, Zeugenvernehmungen (Frankfurter Auschwitzprozess) und Interviews, so dass ich
mir da keine Sorgen mache.