Kaschi schrieb:
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> Schlimm nicht, wohl aber lächerlich!
>
> Thomas Fritsch war 1967 gerade mal 23 Jahre alt
> und haut mit dem Brustton der Überzeugung
> "Weisheiten" raus wie "Es ist gar nicht so leicht,
> erwachsen zu sein!" Ach was?
>
> Und das Bild, was er da von den (später so
> genannten) 68ern zum Besten gibt, ist das eines
> Stammtischstrategen, eines Spießbürgers!
> "Protest - im warmen Nest!" Nicht mal der Versuch,
> die Generation verstehen zu wollen - seine
> Generation!
OK, jetzt kann ich die Sätze deuten. Tatsächlich scheint der Einspruch im Schlagergewand und dazu noch von einem ausgemachten "Schönling" wie Fritsch nicht so ganz überzeugend. Dennoch will ich einem immerhin 23-Jährigem nicht die Fähigkeit absprechen, das damalige Tagesgeschehen zu reflektieren. Auf den Strassen skandierten Studenten damals Slogans wie "Mao", "Ho Chi Minh" und Ähnliches. Da sollte doch ein Widerwort von wem auch immer erlaubt sein?
Und ehrlich gesagt, diese ganzen schon lange abgelutschten Begriffe wie "Stammtischstrategen" oder "Spießbürger" sind einfache Abwehrfloskeln des linken Spießertums. Natürlich denken nicht alle Leute einer Generation gleich, weder damals bei Fritsch, noch heute bei FFF. Lediglich interessierte Kreise versuchen es so darzustellen, als wären alle Jugendliche aber so was von FFF, das ist natürlich kompletter Unsinn.