Tja, ich oute mich als "Drombusch"-Fan bzw. Gucker - ich habe es geliebt, tue es auch immer noch und schaue die 39 Folgen einmal im Jahr an.
Ich stimme zu, dass der zentrale Sympathieträger irgendwie fehlt (wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es Marion Drombusch) und trotzdem konnte ich gut mit der arg gebeutelten Familie mitleiden. Mir gefallen die Storylines und ja, auch die Dialoge sehr gut, selbst wenn sie die Grenze zum Theatralischen manchmal überschreiten. Vielleicht ist ein Geheimnis der Serie, dass, abseits der Geschichten der tablettensüchtigen ehemaligen Krankenschwester, die einer stummen Frau in der abgeschiedenen Mühle bei der Geburt hilft oder vom entzogenen Waisenkind, das auf dem Boot auf dem Ijsselmeer versteckt wird, doch ziemlich viele zwischenmenschliche Verhältnisse und Verhaltensweisen beleuchtet werden, die ich dann doch als sehr gut beobachtet und daher recht lebensnah empfinde.
Außerdem mochte ich einen Großteil der Besetzung sehr.