Hi eiwennho,
kann es sein, dass wir uns als Kinder unterschiedliche TV Serien angeschaut haben?
Beispielsweise interessierte mich "Cliff Dexter", "Familie Schoellermann" oder "Zimmer 13" herzlich wenig, aber die franzoesischen und amerikanischen Fernsehserien der 60er Jahre fand ich super. Die mag ich heute noch.
Es kann sein, dass es tatsaechlich einen oder gar zwei Tage gab, wo nichts von Interesse vor 20 Uhr lief, aber Samstag gab es immer etwas im ZDF, meist eine Western Serie, ich schaute mir "Am Fuss der blauen Berge" an und "Bronco" oder "Der Texaner" oder "Sergeant Preston".
Und sonntags gab es immer "Bonanza" im ZDF, und hin und wieder lief in der ARD Sonntagnachmittag ein CFF Vierteiler oder einzelner CFF Film.
Nicht zu vergessen "Eine zuviel in Tourlezanne", "Ich heirate (k)einen Millionaer", Chevalier de Recci", "Eine franzoesische Ehe", "Die Globetrotter" und "Belphégor".
"Sind Sie frei, Mademoiselle?" mit Denise Fabre und Pierre Brice lief wohl erst um 1971 herum.
Wenn ich an meine Kindheit und fruehe Jugend zurueckdenke, dann erinnere ich mich an ein sagenhaft variationsreiches Fernsehprogramm, was ich in den 70er und 80er Jahren vermisst habe.
Aber vielleicht laesst mich die Erinnerung da im Stich? Keine Ahnung.
Pruegel gab es auch reichlich, aber Fernsehverbot schmerzte mich mehr, denn damals wurde ja nichts wiederholt.
Und Videorekorder waren fuer Otto Normalverbraucher noch unerschwinglich, die konnten sich nur Universitaeten und grosse Firmen leisten.
Ueber eine Aufstellung der TV Serien aus den 7 Wochentagen im Jahr 1967 (irgendeine Woche ausserhalb der Sommerferien) wuerde ich mich sehr freuen.
"Tammy", "Flipper", "Yancy Derringer", "(K)ein Fall fuer FBI", "Bezaubernde Jeannie", "Lassie", "Fury", "Bonanza", "Am Fuss der blauen Berge" etc muessten eigentlich 1967 gelaufen sein, weil ich die in mein Poesiealbum geklebt habe.
Hinzu kommen noch Serien im Regionalprogramm Nord wie "Dezernat M" und "Katy" mit Inger Stevens, und DDR 1 gab es ja auch noch im Braunschweiger Raum - Langeweile kam da nie auf.
Klar habe ich bis Dezember 1966 draussen gespielt, aber als wir an den Stadtrand von Braunschweig zogen, gab es da in der neuen Reihenhaus-Siedlung nur Kleinkinder, und der Kontakt zu den alten FreundInnen aus Braunschweig brach aufgrund der Distanz leider ab.
Blieben nur noch Kinobesuche, Buecher und Fernsehen (und jede Menge Schulaufgaben).
Gruss,
Chrissie
eiwennho schrieb:
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> Also Chrissie die Serien die da aufführst waren
> ja auch über mehrere Jahre verteilt. In einer
> Woche gabs die geballt ja nie. Ich habe da mal ein
> paar Hörzu aus diesem Zeitraum durchforstet und
> werde da mal die nächsten Tage meine Ergebnisse
> einstellen.
> Ich kam da mal gerade auf 2-3 Stunden, nein nicht
> pro Tag sondern pro Woche für uns 6-13 Jährige.
> Ich habe mich da auch in der Erinnerung getäuscht
> und bin erst durch meine Hörzu Ausgaben darauf
> gekommen dass das ja viel weniger waren wie
> gedacht.
> Da gab es Tage da war keine einzige Sendung die
> wir uns damals ansehen konnten.
> Ich habe es aber auch nie als zu wenig empfunden
> denn unser Leben spielte sich eh mehr draußen ab.
> Aber Fernsehverbot gab es bei mir eh nie. Eher mal
> den Hintern voll und gut wars.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.21 00:16.