@Buratino
Ich verstehe, was Sie meinen, stimmt zum Teil, aber im Endeffekt nicht wirklich:
Die 10 Bits und 4:2:2- (im früheren Stadium durchaus auch höhere)-Behandlung sehen vorteilhaft aus, werden aber spätestens zunichte, wenn für den DVB-Stream runtergedithert und encodet wird (H264, 4:2:0). Die Bitrate hierbei ist nicht gut, sondern dafür, dass HD bewältigt werden muss, gerade mal ausreichend. Und da in Echtzeit one-pass encodet wird, im Gegensatz zu z. B. unseren DVD-Streams, wird z. B. bei bewegten Szenen im Endeffekt die Qualität trotz Pseudo-HD schlechter, nicht besser.

Fazit: Wenn Ihr DVD-Player (so Sie noch einen besitzen) auch nur ziemlich gut (d. h. per Bicubic-Resize) upscalt, ist das, was Sie am Ende auf dem Screen sehen, genau so gut bis besser, als das, was von RTL zuvor upgescalt wurde. Falls es Unterschiede in der subjektiven Wirkung zugunsten des DVB-Streams gibt, liegt es, wie ich schrieb, am Rauschfiltern und Schärfen beim "Upscaling", an nichts anderem. Also an genau den Dingen, über die man sich furchtbar aufregt, wenn man sich seitens der zahllosen Privat-Experten da draußen mal wieder über die Unfähigkeit der Techniker bei Labeln und oft auch Fernsehsendern echauffiert.