Das muss wohl am Wochenende gewesen sein, wo die Kinderstunde gegen 15 Uhr begann.
Wenn nicht gerade "Lassie" oder ein britischer CFF Film in der ARD lief, dann sah ich mir meist ZDF (Jeannie, Flipper, Yancy Derringer, (K)ein Fall fuer FBI) oder die Serien im Regionalprogramm an wie "Dezernat M", "Katy" und "Abenteuer unter Wasser".
Stimmt, sobald ich asuf dem Gymnasium war, gingen bei mir die meisten Nachmittage stundenlang fuer Hausaufgaben drauf - ich war nur in Sprachen, Geschichte und Geographie gut, und in den drei naturwissenschaftlichen Faechern ein hoffnungsloser Fall.
Wenn Du erst 1963 geboren wurdest, hast Du Die "Die Hoehlenkinder" sicher erst 1980 bei der ersten Wiederholung angeschaut?
Weitere18 Jahre spaeter liefen sie dann nochmal 1998 im KiKa.
Ich moechte noch auf die TV Serie "Auf einem langen Weg" nach Gudrun Pausewang's Kinderbuch aufmerksam machen. Die handelt auch im WW II:
Wilkie schrieb:
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> In jenen Jahren begann die Kinderstunde werktags
> mehr oder weniger regelmäßig
> um 17 Uhr, eigentlich eine gute Zeit, weil es dann
> keine Konflikte mit den Hausaufgaben und dem
> Draußenspielen gab, so habe ich es jedenfalls
> Jahre später empfunden mit den ganzen
> Vorabendserien. Allerdings gab es bei uns keine
> Abendessenrituale, so etwas könnte einigen
> Kindern und Jugendlichen in die Quere gekommen
> sein.
>
> Als vor 20 Jahren fernsehserien.de seine
> Kommentarfunktion startete und Preise für
> gelungene Beiträge auslobte, habe ich mir die
> "Höhlenkinder" für meinen Kommentar (der erste
> Kommentar zu dieser Serie) ausgesucht und unter
> einem Pseudonym verfasst. Für den erhofften Preis
> reichte es zwar nicht und eigentlich habe ich es
> auch nicht gerne, wenn hier uralte Forenbeiträge
> von mir plötzlich wieder erscheinen, aber diesen
> Kommentar würde ich heute so wieder schreiben.
>
> Paul (geb. 1963) am 02.04.2002
>
> Diese erstmals 1962/63 ausgestrahlte deutsche
> Fernsehserie handelt von zwei Kindern (Eva und
> Peter), die sich in den Wirren des Zweiten
> Weltkrieges in einer Höhle im Gebirge verstecken.
> Sie ist ein gutes Beispiel dafür, daß es
> möglich ist, mit geringem materiellen Aufwand
> eine sehr eindrucksvolle Fernsehserie zu
> produzieren. Aufwendiges Schlachtgetümmel findet
> man in dieser Serie nicht, und dennoch überzeugen
> "Die Höhlenkinder" weit mehr als manch teuer
> produzierter Kriegsfilm. Der Krieg spielt sich in
> der Ferne ab, aber in jeder Szene ist die Angst
> der Kinder vor einem Näherrücken des Krieges
> spürbar, z.B. als sie einem versprengten
> deutschen Soldaten begegnen, der für die Kinder
> dann aber eine Hilfe ist. Leider wurden "Die
> Höhlenkinder" letztmals 1980 im
> Nachmittagsprogramm der ARD gesendet. Aus diesem
> Grunde kann ich mich auch nicht mehr an viele
> Einzelheiten erinnern, aber nie werde ich die
> Szene vergessen, wie die zwei Kinder armselig und
> verlassen durch ein Gebirgstal gehen und aus der
> Ferne bedrohlich das dumpfe Gedonner der
> Artillerie zu hören ist. Hierbei wird einem, der
> den Krieg zum Glück nicht miterleben mußte,
> bewußt, wie schrecklich der Krieg für die Kinder
> gewesen sein muß, egal ob für deutsche,
> russische oder Kinder anderer vom Krieg
> betroffener Nationen. Eine weitere überzeugende
> Fernsehserie zum Thema "Kinder und Zweiter
> Weltkrieg" ist die Serie "Die Magermilchbande".