Bin jetzt (leider) auch mit der fünften Staffel durch.
Ich finde es immer wieder interessant, dass einem die sogenannte "horizontale Erzählweise" bei Serien, als soetwas neues verkauft wird. In der vierten Staffel fährt Herle betrunken Auto und wird angehalten. Ein paar Folgen später sieht man, wie er aus dem Gerichtssaal mit ein paar Monaten Fahrverbot rauskommt. Hätte man ja auch weglassen können und keiner hätte es gemerkt.
Ebenso faszinierend, wie mutig die ÖR waren. Es sind einige Schauwerte vorhanden und Diether Krebs durfte fast die Hälfte der (Doppel-)Folge in Sardinien alleine ermitteln. Und das zu einer Zeit, in der der Sender nicht mal einfach so dort hätte anrufen können. Telefongespräche ins Ausland musste man noch anmelden und es konnte einige Zeit dauern, bis die Verbindung da war. Kontakt höchstens noch per Telex oder Telegramm. Das kleine Produktionsteam war dann ja mehr oder weniger auf sich gestellt.
Gleiches gilt für die Serie "Auf Achse". Da schickt man die Crew zuerst durch Europa Richtung Türkei. Dann geht's nach Südafrika, Thailand, Mexiko, Peru und Chile.
Und solch ein Aufwand für Serienm, die im Vorabend laufen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.20 17:16.