George Bailey schrieb:
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> Wenn ich dort, bei amazon.com, "Harry Potter DVD"
> eingebe, bekomme ich 14 Seiten DVD zum Thema. Es
> gibt noch DVDs und BluRays, auch in den USA.
>
> Außerdem wird "Rückschrittlichkeit /
> Fortschrittlichkeit" dem Thema nicht gerecht. Es
> geht diesmal nicht nur um die Einführung einer
> neuen Technik mit z. B. mehr Auflösung, sondern
> darum, dass der Nutzer zu 100% vom Anbieter
> abhängig wird. Es ist ein Riesenunterschied, ob
> ich meinen Lieblingsfilm im Regal stehen habe,
> oder von der Laune/Rechtelage des Anbieters
> abhängig bin. Der Lieblingsfilm kann morgen schon
> nicht mehr zum Streamen bereitstehen! Oder wie
> gesagt wurde, von vorn herein gar nicht, wenn
> "Nischenfilm"(z. B. alles, was älter und nicht
> superbekannter Klassiker ist)
>
> Der "Fortschritt" hat außerdem zur Folge, dass
> die Bildqualität schlechter wird, je nach
> Bandbreite, die seitens Anbieter gerade zur
> Verfügung steht - möchte er gerade mal sparen,
> wird es weniger, ähnlich wie bei der
> Telefon-Tonqualität - von der eigenen Bandbreite
> mal ganz abgesehen, die bereits jetzt bei noch so
> hoher "Bis-Zu-Bandbreite" in den frühen
> Abendstunden je nach gegend und Provider mitunter
> völlig in die Knie geht...
> Ein Beispiel: Mediathek bei ARTE. Die
> Bildqualität ist hier auch auf bester Stufe
> mittlerweile unerträglich (Offline, vorher 1:1
> downgeloadet). Bei leichten Bewegungen fliegen nur
> noch Klötzchen.
>
> Streamen ist zurzeit noch irgendwie "angesagt",
> cool, trendy... - aber kein Fortschritt in jeder
> Hinsicht. Der einzige Vorteil auf Nutzerseite, den
> ich sehe, ist das leichtere Handling, z. B. auf
> jedem Smartphone mal eben was anschauen. Für den
> Film- oder Serienfreund gibt es wesentlich mehr
> Nachteile.
Das Positive bei den Streamingdienste ist aber, dass dort Filme und Serien entstehen, die sonst keine Chance hätten das Licht der Welt zu erblicken.