Das stimmt vollkommen :-) Super Ergänzung, zu einem echt spannenden Thema :-)

Schlager war damals bei jung und alt beliebt. Und wie ich festgestellt habe auch Operetten. Wobei die oft aber auch mit "Schlager" gleichgesetzt wurden. Denke da in den 1950er und 1960ern an Rudolf Schock (den mochte meine Großmutter und war damals Mitte 20 gerne).

Erwähnenswert ist vielleicht auch, dass Beiname "der deutsche Elvis" ein großes Kompliment für Peter Kraus der Ted Herold war. Zumindest denke ich, dass damit volle Bewunderung ausgedrückt werden sollte.

Glaub aber auch, dass damals unbewusst viel Presley zugeschrieben wurde, das von Bill Hailey oder Chuck Berry stammte. Einfach weil die Informationen da nicht so zugänglich waren und amerikanische Musik mit Elvis Presley gleichgesetzt wurde.

Ach, "Blue Suede Shoes" ist von Carl Perkins! Das Lied kannte ich, klar. Aber von Perkins habe ich noch nie was gehört.

"Killing me softly with her song" ist im Original von Perry Como. Auch nicht gewusst. Wahnsinn, was ich heut alles lerne :-) Das lernt man nicht bei irgendwelchen Chart Shows auf den Privatsendern.

Super Stimme der Mann. Aber noch nie was von ihm gehört. Hätte ich ihn nebenbei im Radio gehört, hätte ich auf Nat King Cole getippt.

Von John Denver hat mir mal jemand gesagt, dass er ungefähr sowas in den USA ist/war wie bei uns Heino. Also nicht unbedingt die coolste Socke in der Country Musik ;-) Eher gediegener authentischer, mehr "Volksmusik" als Pop oder Rock.

Glaub Elvis hat sich auch durch die ständige Medienpräsenz ins Gedächtnis eingebrannt und einfach auch weil er ständig präsent war. Das finde ich an ihm persönlich so beeindruckend, dieses Pensum mit Shows und Auftritten. Einfach, dass er nie richtig weg war und so ziemlich jedes Feld der damals populären Musik beharkt hat. Das ist schon ein Leistung.