Dann bedanke ich recht herzlich bei tomgilles und DFS, für dieses neue Wissen.
Wie immer: Man lernt nie aus, was auch gut so ist.
tomgilles schrieb:
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> DFS schrieb:
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> > Die "Original Dateien" sind meistens im MPEG
> > IMX-Format gespeichert, in der Regel auf
> > Kassetten. Auf den Servern liegt nur eine
> > Gebrauchskopie, zum Beispiel für eine
> > Wiederholung im Fernsehen um die
> Originalbänder
> > zu schonen. Die Datenrate beträgt bei den
> > Videodateien ca. 50 Mbit/s, bei einer
> > handelsüblichen DVD beträgt sie maximal nur
> 9,8
> > Mbit/s.
>
> Konkret handelt es sich um LTO-Digitalbänder, die
> in sog. Libraries (Kassettenschränken) gelagert
> und von Robotern auf Schienen zu den
> Bandlaufwerken geführt werden. Eine Library ist
> eine vollautomatisch per PC steuerbare
> funktionelle Einheit mit ca. 100 oder mehr
> Lagerzellen plus Einschubfächern. Ein großes
> digitales Fernseharchiv verfügt über zahllose
> miteinander vernetzte LTO-Libraries, sodass die
> mit Metatags (Inhaltsbeschreibungen) versehenen
> Bänder theoretisch von jedem Computerarbeitsplatz
> aus durchsucht und die darauf gespeicherten Daten
> auf Server (z.B. Streaming-Server für die
> aktuelle Fernsehausstrahlung), oder zwecks
> Weiterverarbeitung auf lokale Festplatten, kopiert
> werden können.
>
> Libraries mit anständigen Laufwerken kosten um
> die tausend Euro und aufwärts, eine zeitgemäße
> LTO-7-Ultrium-Kassette mit einer
> Speicherkapazität bis 15 000 Gigabyte kriegt man
> im Fachhandel bereits ab 50 Euro. Somit ist LTO
> auf das GB umgelegt die mit Abstand billigste
> digitale Speichertechnologie und weitaus sicherer
> und belastbarer als Festplatten, die man zur
> Programmausspielung wegen ihrer Flexibilität aber
> nach wie vor benötigt.