Thinkerbelle schrieb:
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> Ich denke, dass an der gegenwärtigen Entwicklung
> auch Netflix & Co nicht unschuldig sind. Die
> graben den Privaten die Zuschauer ab, so dass die
> weniger einnehmen und sich dadurch auch weniger
> neue Serien und Filme leisten können, was die
> Zahl der Zuschauer auch nicht gerade erhöht.


Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Netflix & Co. spielten vor ~10 Jahren, als es bereits mit dem qualitativen Abwärtstrend losging, noch keinerlei Rolle; heute wohl schon, aber sicher ließe sich mit etwas mehr Willen und Kreativität auch in dieser Zeit noch wesentlich besseres Fernsehen machen, als das aktuell gerade auf PRO7 der Fall ist!
Es ist hat nun mal überhaupt nichts mit "Programmplanung" zu tun, wenn man seit Jahren ein nahezu unverändertes Serienprogramm (oder auch Show-Programm, wenn man mal Galileo, Taff etc. mit einbezieht, die eigentlich dem Zuschauer auch regelmässig dieselben Themen vorsetzen, wo sich teilweise noch nicht mal die Mühe gemacht wird, die Filmchen umzuschneiden oder zu erweitern bzw. zu aktualisieren) abspult.
Ganz böse gesagt könnte man bei PRO7 auch einfach einen gut bestückten Server laufen und das Programm von einem Computer nach Schema F abspulen lassen. Sehr kostengünstig und vielleicht wird das sogar in weiten Teilen so gemacht.

Zudem schneidet man sich ins eigene Fleisch, wenn Filme & Serien mittlerweile wahllos unterbrochen werden (früher hat man noch strategisch gute Stellen für die Werbung ausgesucht), man ständig das Bild zusammenstaucht für diese unsägliche Werbung am Bildrand oder die Zuschauer ständig mit "Ping"-Tönen bei jedem der zahlreichen Hinweise nervt.

Und ja, PRO7 hat tatsächlich immer mal wieder gute US-Serien im Programm. Wenn diese jedoch nicht gleich zu Beginn die erwünschte Quote bringen werden sie auch allzu oft nach wenigen Folgen abgesetzt, womit man zusätzlich Zuschauer vergrault.
So macht das sogenannte "Free-TV" einfach keinen Spaß und logisch zieht eine wachsende Zahl der Zuschauer Netflix & Co. vor...