|
Nachkriegsfilme auf 3sat - Fragen zur Digitalisierung
Hallo ins Forum,
kürzlich wurden auf 3sat einige Nachkriegsfilme ausgestrahlt - darunter auch der Film "Schwarzer Kies" (BRD 1961). Für den neuen digitalisierten Film wurden Kameranegative von der F. W. Murnau-Stiftung bereitgestellt, wie auf Hinweistafeln vor Beginn des Filmes mitgeteilt wurde. Dies ist sicherlich die beste Methode - schließlich stellen die Negative die beste Quelle dar. Doch wie entsteht dabei (jetzt neu) DER Film, welcher damals auch im Kino gezeigt wurde? Also quasi die Premierenfassung? Schließlich befinden sich auf den Kameranegativen ja nur die Szenen, welche die Kamera "gesehen" hat, also keinerlei Blenden zur nächsten Szene, keine Kreuzblenden, keine Einblendung von Schriften usw. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Negative stellenweise vielleicht auch noch verpatzte Szenen, technische Mängel etc. enthalten. Lange Rede - kurze Frage: Wie kommen also Trickblenden, Texteinblendungen usw. auf den nun fertig vom Kameranegativ digitalisierten Film? Oder hat man sich hier an dem alten fertigen Kinofilm bedient? Dies müsste aber kurzzeitig an der Qualität zu sehen sein. Eine Frage, die mich schon seit einiger Zeit nicht mehr loslässt... Danke für Eure Antworten Callist In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|