Spoonman schrieb:
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> Ich kannte die Serie zwar bisher überhaupt nicht,
> aber ich kann einen Scan aus dem GONG Nr. 10/75
> beisteuern. Der Episodentitel am 12. März lautete
> "Knutschen". Vielleicht ist das der Grund dafür,
> dass die Serie im Gong nicht als Kindersendung
> gekennzeichnet wurde. :)
>
> [www.bilder-hosting.info]
> 368o.jpg

Klasse! Bei imdb.com sind außer H. Schmahl so wie in diesem
Gong-Heft auch keine Schauspieler aufgelistet, das ist ein Zeichen,
dass sie wirklich die einzige Berufsschauspielerin war. Lehrerkollegen,
Hausmeister, Direktor waren offenbar wie die Schüler Laiendarsteller.

Hier noch ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt:

Nee hab' ich erst mal gesagt", erinnert sich Milieuspezialistin Helga Feddersen, als ihr TV- Produzent Peter von Zahn anbot, das Drehbuch für seine Kinderserie über eine Berliner Schulklasse zu schreiben. "Erstens bin ich keine Mutter", argumentierte die Hamburger Autorin und Schauspielerin, "zweitens keine Lehrerin." Daß es trotzdem zu den 13 "Geschichten aus einer Klasse" kam (Sendetermin jeweils Mittwoch nachmittag), lag an Helga Feddersens halbherzigem Entgegenkommen, sich, "wenn überhaupt, dann doch erst einmal an Ort und Stelle" umsehen zu wollen. Ort und Stelle waren

eine Grundschule in Berlin- Charlottenburg.

Unerkannt klemmte sich die Feddersen, ausgerüstet mit einer schwarzen Aktentasche, Tag für Tag in die letzte Reihe der Klasse 6b der Schlüterschu-

"Die Kinder hielten mich für 'ne geschiedene Mutter, die wieder zurück in den Beruf will", erzählt Helga Feddersen. Und als sie dahinterkamen, was die Dame in der letzten Reihe eigentlich von ihnen wollte, gab es eine offene Besprechung, bei der Schüler, Lehrerin, Direktorin und natürlich auch die zuständige Behörde sich problemlos einigten. Zu den bereits gesammelten Eindrücken ("Ich hab' die ja mit Augen und Ohren beklaut!") kamen nun die verrücktesten Geschichten, die die Schüler unbedingt loswerden wollten.

Fazit: Trotz einiger Unruhen ("Plötzlich fingen manche an, sich zu produzieren") und mancher Einwände kamen 13 einzelne Geschichten zusammen, die von Problemen, Problemchen und so manchem Schülerstreich berichteten. In der ersten Folge geht es um einen türkischen Gastarbeiterjungen, der seine Leidenschaft für Knoblauch nicht verleugnen kann