So grossartig diese FDoku auch war, so sehr hat es mich gewundert, dass Peter Frankenfeld darin nicht nicht vorkam ...schliesslich war er damals der Megastar , war ein sehr talentierter und vielseitiger Künstler und stets ein Antimilitarist und Kriegsgegner ... als Bespasser an die Ostfront geschickt, hätte es ihn fast das Leben gekostet.
Aus einem Interview mit seinem Sohn aus dem Hamburger Abendblatt:
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Bis ins Alter quälten ihn, den Militär-Gegner, Erinnerungen an den Russland-Feldzug. Er war zur Unterhaltung von Frontsoldaten abgestellt. Sein Kollege und Rivale Udo Vietz meldete den „jüdischen Charakter“ von Frankenfelds zersetzenden Witzen an die NS-Behörden. Frankenfeld kam nicht ins KZ, aber zu einer Fronteinheit zum gefälligen Sterben. Das klappte auch beinahe; auf dem Rückzug wurde er schwer verwundet, verlor beinahe ein Bein und musste sein Leben lang Spezialschuhe tragen. Schweißgebadet wachte er auf, wenn ihm im Traum wieder mal ein Feldwebel zugebrüllt hatte: „Obergefreiter Frankenfeld, Gewehr aufnehmen, marsch marsch!“
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