andreas_n schrieb:
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>
> Versuch es mit der Folge "Gesundheit" - ist in der
> gleichen Box.
> Dort hat Nero seine unheimlichsten Auftritte.

Danke für den Tipp! Ich habe es mir mittlerweile (zur Sicherheit alleine... ;-) ) angesehen und muss sagen, ich kann mir schon vorstellen, dass Nero Kindern Angst macht. Er taucht immer einfach so aus dem Nichts auf, z. B. außen am Fenster, und verschwindet genauso schnell wieder.

Spoonman schrieb:
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>
> Ansonsten fällt mir noch "Heidi" (die Anime-Serie
> aus den 70ern) ein. Da fand ich es 6- bis
> 7-Jähriger ziemlich gruselig, dass das Mädchen
> von seiner Tante einfach am Ende der Welt beim
> wildfremden Großvater abgeliefert wird. Und als
> Heidi sich dort eingelebt hat, wird sie von der
> Tante wieder aus der vertrauten Umgebung gerissen
> und nach Frankfurt verpflanzt.

Sowas fand ich generell immer gruselig, wie (hauptsächlich) in Geschichten von früher mit Kindern umgegangen wurde. Das Kind in eine schreckliche Situation bringen, kein Mitgefühl und dann Sätze wie "Es ist nur zu deinem Besten.", "Wenn du älter bist, wirst du das verstehen.", "Sei doch vernünftig." usw. - furchtbar. Da hat sich meine Einstellung seit meiner Kindheit auch kein Stück geändert.

Ich kann mich erinnern, als Nesthäkchens Kindermädchen nicht mehr bei ihr im Zimmer schlafen durfte und später ganz weggehen sollte, und sie so geweint hat - da hat sie mir so leid getan. Das hätte man sicher auch irgendwie anders lösen können als auf diese "Das muss so sein. Punkt."-Art.

Bei Pumuckl gibt's in dieser Hinsicht auch einige heftige Szenen: Die Bäuerin in "Pumuckl macht Ferien", die ihren Kindern immer wieder Ohrfeigen gibt und sagt, die sollten wieder mal ordentlich "verdroschen" werden, oder der ungerecht behandelte Lothar in "Der erste Schnee", als die Erwachsenen nachher merken, dass sie falsch lagen und dann beschließen, sich bei seiner Mutter (!) zu entschuldigen.
Aber eigentlich ist das ja nicht mehr gruselig im Sinne dieses Threads, sondern in einem anderen Sinne verstörend.

Argus schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Ich finde die beiden Nordsee-Folgen der Serie
> > «Nesthäkchen» so unheimlich. Vier Folgen
> lang
> > ist das so eine lustige Serie über eine
> > unbeschwerte Kindheit inklusive dieser
> herrlichen
> > Musik und dann wird die Geschichte auf einmal
> so
> > düster.

Ja, das sehe ich auch so. Mit dem Wechsel der Hauptdarstellerin bekam die Serie dann auf einmal so einen tristen Unterton. Nesthäkchens Scharlach-Erkrankung, bei der alle um ihr Leben bangen, die Zeit im fernen Kindererholungsheim, die Schauergeschichten von Julchen, die hektische vorzeitige Abreise mit dem allerletzten Schiff ans Festland, der nahende Krieg... und als letzte Szene der Serie das scheinbare Happy End, als Nesthäkchens Vater sie in die Arme schließt - und dann schaut sie an seinen Beinen herab und entdeckt, dass er unter dem Arztkittel bereits die Kriegsuniform trägt. :-( Die Szene hat sich damals auch bei mir eingeprägt.
Die (zweite) Darstellerin Anja Bayer wirkte auf mich auch immer so traurig, auch in den fröhlichen Szenen.

Was ich als Kind auch sehr unheimlich fand, obwohl es sicher "lieb gemeint" war: Ein TV-Clip, in dem Rudi Carell den Start der "Rudi Carell Show" (späte 80er Jahre) ankündigte. Ich kannte ihn vorher nicht und fand sein Aussehen und den eigenartigen Akzent total gruselig.