Am 23. November 1967 präsentierte der 2010 verstorbene Journalist und Autor Rüdiger Proske den Zuschauern der ARD in seiner Reihe "Auf der Suche nach der Welt von morgen" einen Ausblick auf das Jahr 2000.

Die Hörzu-Ausschnitte zu dieser Sendung habe ich hier zusammengestellt:



Prognosen aus früheren Zeiten mit der Wirklichkeit zu vergleichen finde ich immer sehr interessant, teilweise natürlich auch amüsant. So war es auch bei den Informationen zu der angegeben Sendung aus der Hörzu-Ausgabe 47 von 1967.

Die Angabe mit den rund sieben Milliarden Menschen, die die Erde bevölkern sollten, stimmt nicht so ganz. Laut Wikipedia waren es nur 6,13 Milliarden. Überrascht war ich, dass die Angst vor der Manipulierbarkeit durch Drogen im Mittelpunkt der Sendung stand.

Sehr amüsant finde ich den Hinweis, dass die Menschen des Jahres 2000 im Höchstfall vier Tage in der Woche arbeiten, wobei nur 10 % im Arbeitsprozess stehen. Demnach wären 90 % arbeitslos. Aber wenn man trotzdem eine schicke Wohnung im 84. Stockwerk eines Hochhauses sein eigen nennen darf, scheint es ja nicht so schlimm zu sein.

An die Sendung kann ich mich zwar nicht konkret erinnern, ich bin mir aber sicher, dass ich sie damals gesehen habe, denn auch als Elfjähriger war ich schon sehr daran interessiert, was die Zukunft bringen könnte.