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Lawman
Die Serie "Lawman" hat absolut nichts mit dem späteren Burt Lancaster - Gewaltwestern zu tun. In der Serie geht es ziemlich heftig zu, und John Russell in der hauptrolle macht hier keinerlei Gefangene und versteht absolut keinen Spaß.
Gesegnet mit einem großartigen Titelsong Lawman. Lawman. The Lawman came with the sun. There was a job to be done. And so they sent for the badge and the gun Of the Lawman. And as he silently roved, Where evil violently ploved They knew he'd live or he'd die by the code Of the Lawman. The man who rides all alone And all that he'll ever own, Is just a badge and a gun and he's known As the Lawman. erzählt "Lawman" die geschichte von Marshal Dan troop. Er reitet in eine Stadt, die fest in der hand einer banditenhorde ist. Man hatte lange überlegt, ob man sich Hilfe von außen holen soll, und kam dann schließlich überein, dem als gnadenloser Gesetzeshüter berüchtigten Dan troop einen brief zu schicken. Eines Tages reitet troop in die Stadt und muss erfahren, dass der vorherigen Inhaber des verstaubten und verwaisten marshal Office unsanft das zeitliche segnete, ebenso wie dessen zahlreiche Vorgänger. Tropp zeigt gleich, aus welchem Holz er geschnitzt ist - er tritt kurzerhand die Tür des Büros ein und besetzt den Schreibtisch. Auf sich allein gestellt, muss er sich einer Bande grausamer Killer stellen - schier unüberwindliche Hürden, bei denen er sich sicherlich auch Blei einfangen wird - doch da ist der junge Johnny Mccay, der sehr schnell mit dem revolver umgehen kann und sich in den Kopf gesetzt hat, dem marshal gegen seinen Willen beizustehen... John Russell, der erfahrene Hollywood-Mime, verleiht der Rolle des marshal Dan troop Tiefe und eine Ernsthaftigkeit, die zu beeindrucken weiß. Spaß gibt es in der Serie nicht - dazu ist dan tropp viel zu sehr mit seinem beruf verheiratet. Man setzt in den knapp 80 Episoden auf Spannung und Action - und davon bekommt der Zuschauer jede menge geliefert. Zur Seite stehen Russel der damals sehr junge Peter brown (dieses jahr verstorben), der zu lebzeiten als "schnellster Colt in Hollywood" bekannt war und den ich persönlich kennenlernen durfte (er war mit einer deutschen verheiratet, die ihn vor dem Absturz in die Gosse bewahrte und ihm ein Altern in Würde ermöglichte), und Peggy Castle, die als saloonbesitzerin Lilly Merrill den Love Interest des marshals darstellt. Peggy Castle darf in der Serie singen, ihre rauchige Stimme zum besten geben und ist ausgesprochen verführerisch. Leider fand sie ein allzu frühes Ende, dem Alkohol und Drogen gezollt. Die Schattenseite Hollywoods. Ausgesprochen spannend, mit einem Titellied das ins Ohr geht, ist "Lawman" ein absolutes pflichtprogramm für Westernfans, die sich vor den Klischees der 50er jahre-Westernserien nicht scheuen und nicht unbedingt NUR dialogbelastete Geschichten mögen, sondern die es lieber haben, wenns kracht. Eine Kaufempfehlung von mir. Der Lonewolf Pete In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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